Früh am morgen machten wir uns los, um rechtzeitig in Nizza am Bahnhof zu sein, denn wir hatten vor, einen Ausflug mit dem Pinienzapfenzug zu unternehmen. Doch leider kam alles anders. Auf einem Streckenabschnitt waren die Schienen leider vom vielen Regen in den vergangenen Wochen unterspült worden, so dass man auf den Bus ausweichen müsste. Zudem sprach der Herr am Schalter ausschließlich „only French“. Hmm, soll ja angeblich ein Touristenzug sein, aber wenn der Herr nicht mag, dann halt nicht!
Da wir schon mal hier sind, verändern wir den Plan und schauen uns heute Nizza an. Also sind wir wieder ins Auto und haben uns ein Parkhaus in der Nähe der Promenade gesucht. Danach noch schnell ins Touristen Office für einen Stadtplan und los geht’s. Vom Palais de la Mediterranée spazierten wir zum Port Lympia.
Hier stehen wir vor dem Monument aux Morts, das an die Gefallen des 2. Weltkrieges erinnert.
Da sind wir auch schon am Hafen angelangt.
Ein schöner Blick auf den Quai Cassini.
Vom Quai Cassini aus, schauten wir uns die schönen Häuser rund um die Rue Cassini an und gelangten schon bald zum Place Garibaldi.
Von hier aus wanderten wir hinauf zum Colline du Chateau. Auf diesem, westlich vom Hafen, aufsteigendem Felsen, ist die Wiege von Nizza. Heute findet man hier eine große Parkanlage mit vielen Spielplätzen und diversen Aussichtspunkten.
Hier die Aussicht auf den östlichen Teil der Stadt mit dem alten Hafen Lympia.
Hier schaut man in westliche Richtung auf die Promenade des Anglais …
… und die Altstadt von Nizza.
In Deutschland ist die Stadt hauptsächlich unter ihrem italienischen Namen „Nizza“ bekannt. Erst um 1860 fiel die Stadt an die Franzosen und heisst seit dem „Nice“. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörte sie zum Herzogtum Savoyen, welches mit dem Königreich Sardinien vereinigt war.
Die enge quirlige Altstadt verzaubert mit vielen schönen kleinen Geschäften und Märkten.
Am Place Rosettii gibt es – glaube ich – alle Eissorten dieser Welt. Eine Eisdiele neben der anderen. Wer bereit ist 3,50 Euro und mehr für eine Kugel hinzulegen, kann diese dann mit einem Blick auf die Cathédrale Sainte-Reparate genüsslich schlecken.
Westlich der Altstadt liegt der Stadtteil mit den vielen Luxusboutiquen und Einkaufsstraßen. Wer neue Klamotten braucht, ist hier richtig :-).
Zudem haben uns die vielen tollen Häuser mit den schönen Balkonen sehr gut gefallen. Wenn ich noch mal in der Nähe von Nizza bin, muss ich mal etwas Zeit zum Shoppen einplanen ;-).
Am späten Nachmittag machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Cap Ferrat, das östlich von Nizza liegt – also eigentlich gleich daneben :-). Hier packten wir unsere Wassermelone aus und genossen den schönen Blick aufs blaue Meer.
Da mag man doch gleich ins Wasser hüpfen :-).
Oder lieber doch nicht? Was wollen denn die dunklen Wolken hier?
Vom Strand aus spazierten wir noch zum gegenüberliegenden Leuchtturm und hofften, dass wir nicht nass werden – von oben ;-).
Auf dem Weg nach Eze hielten wir noch ein mal an einem schönen Aussichtspunkt. Hier der Blick auf das Cap Ferrat …
… und hier auf Villefranche-sur-Mer.