Nach einer gemütlichen Nacht in dem super-duper bequemen und riesengroßen Bett im Hotel Holiday In Express in der Nähe des Einkaufs- und Freizeitparks Odysseum, waren wir gut erholt für einen langen Tag auf den Beinen. Die Straßenbahn war auch gleich um die Ecke, so dass wir schnell in der Innenstadt waren. Montpellier belegt in vielen Umfragen in Frankreich oft Platz Eins was die Lebensqualität und die wirtschaftliche Dynamik angeht. Das wollen wir uns mal näher anschauen. Am Place de la Comédie stiegen wir aus und holten uns gleich einen Stadtplan in der Touri-Info. Wir überlegten kurz, welche Route wir gehen wollten und schlenderten auch gleich los.
Die Esplanade Charles De Gaulle ist die grüne Flaniermeile der Stadt.
Am Ende der Platanenallee kann man auf das Dach des Kongresszentrums Le Corum steigen und einen Blick auf Montpellier werfen.
Da am Morgen in der Stadt noch nicht so viel los war, schauten wir uns erst einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Der erste imposante Bau ist die Cathédrale St.-Pierre.
Die Säulen erinnern mich irgendwie an dicke Elefantenfüße. Man beachte einmal den Größenvergleich zwischen dem Wohnhaus und den dicken Säulen :-).
Nicht allzu weit weg liegt an der westlichen Seite der Altstadt der Arc de Triomphe, der 1693 zu Ehren des „Sonnenkönigs“ – Ludwig dem XIV. erbaut.
Gegenüber des Triumphbogens liegt der Park Place Royale du Peyrou. Die Promenadenanlage wurde Anfang des 18. Jh. angelegt.
Am Ende der der Anlage befindet sich der Wasserturm Chateau d’Eau. Der barocke Wasserspeicher ist der Endpunkt des Aqueduc des Arceaux.
Auf der eleganten Rue Foch schlenderten wir zurück in die Innenstadt.
Am Place de Castellane suchten wir uns ein nettes kleines Restaurant für einen Mittagssnack:
Nebenan ist gleich ein überdachter Markt und auch außerhalb gibt es jede Menge Händler mit leckeren Angeboten.
Endlich hatten auch die vielen kleinen Geschäfte in den schönen Gassen offen. Hier sollte man sich viel Zeit nehmen und gemütlich die Altstadt erkunden.
Hier sind wir am Place Set-Anne. Die von zahllosen Bistros und Cafés umgebene Kirche ist heute eine moderne Kunstgalerie.
Wirklich auffallend sind die vielen schönen Spielzeugläden. Da fühlt sich ein Tdy echt wohl :-). So ein Auto wäre doch was für Eisigel und mich!
Oft findet man auch so lustig angemalte Häuser, wie hier in der Nähe vom Tour de la Babotte.
Und schon sind wir wieder am Place de la Comédie. Bei dieser Hitze hält man es aber nicht lange hier aus – also geht es weiter durch die Altstadt und in die schattigen Gassen.
Dieser Spielwarenladen ist auch etwas für große Kinder :-). Hier findet man jede Menge Erinnerungsstücke aus der Kindheit. Wirklich toll!
Ein Stadtteil fehlt aber noch auf unserer Route. Östlich der Innenstadt liegt der moderne Stadtteil Antigone. Um dorthin zu gelangen „muss“ man das riesige Einkaufszentrum Polygone durchqueren.
Vorbei an Springbrunnen und Cafés geht es immer gerade aus durch die moderne Wohnsiedlung.
Entlang der Esplanade de l’Europe spaziert man auf das Hotel de Region zu – ein verglaster Triumphbogen in dem die Regionalregierung sitzt.
Gegenüber liegt dieser halbrunde Bau :-).
Zu Fuß geht es zurück zum Hotel – vorbei an vielen Neubauwohnungen und coolen Projekten wie diese Wasserskianlage.
Da wir morgen wieder Richtung Norden fahren, nutzen wir die letzte Gelegenheit noch einmal am Meer spazieren zu gehen. Mit dem Auto fuhren wir an die Küste nach Palavas-le-Flots. Wir parkten am Hafen in der Nähe des Strandes. Da es hier ganz schön doll stürmte suchten wir uns fürs Abendessen ein nettes Picknick-Plätzchen hinter der schützenden Kaimauer.
Für einen tollen Blick auf das Meer und das Inland kann man auf den 34m hohen ehemaligen Wasserturm Phare de la Méditerranèe fahren.
Um den Fluß Le Lez ohne große Umwege überqueren zu können, er trennt die Stadt in zwei Hälften, gibt es eine kleine nette Seilbahn.
Nach diesem gemütlichen Abend ging es zurück ins Hotel. Bye bye Mittelmeer!