2015, 2015_05, Europa, Slowenien, Slowenien (2015), travel
Hinterlasse einen Kommentar

04.05.15 – In den tiefen Schluchten von Skocjan und Sonnenuntergang in Piran

Nach einer kleinen Pause geht es nun endlich weiter mit der Berichterstattung über unseren Ausflug nach Slowenien. Nach Ljubljana war unser nächstes Ziel der süd-westlichste Zipfel von Slowenien: die Stadt Piran. Vorab machten wir aber noch einen kleinen Abstecher zu den Höhlen von Skocjan. Diese liegen an der A1 südlich von Divaca. An der Autobahn wird zwar die größere Höhle von Postojna beworben, aber die Höhlen von Skocjan haben von der UNESCO den Titel Welterbe erhalten und nach unserem Besuch können wir einen Abstecher hierher sehr empfehlen :-). Aber seht selbst.

An der Ticketkasse muss man sich entscheiden, ob man eine Tour durch den unterirdischen Canyon der Reka machen möchte, oder man ergänzend auch noch ein paar weitere Höhlen mit Tageslicht besuchen möchte mit einem ebenfalls unterirdischen Wasserfall. Wir entschieden uns für beide Touren. Los ging es mit der Tageslicht-Tour durch die Mahoric- und die Marinier-Höhle. Wir man am unteren Bild sieht liegen die Höhlen unterhalb des Dörfchens Skocjan.

IMG_0562

Um zum Eingang des Höhlensystems zu gelangen, geht es vorbei an saftigen Wiesen. Auf einer davon stand ein toller weißer Lipizzaner.IMG_0574Hier ist nun der Eingang zum Höhlensystem für unsere erste Tour.

IMG_0586

IMG_0591
IMG_0597

IMG_0606

Der Fluss Reka schlängelt sich durch die Felsen und wir erreichen nach einem guten Stück wieder das Tageslicht.

IMG_0610

IMG_0618

IMG_0634Über Stufen geh es bergauf und bergab und wir halten immer wieder inne um dieses tolle Naturschauspiel zu bewundern.

IMG_0643

IMG_0646Und da ist er, der Wasserfall, der auf einmal mitten aus dem Gestein heraus plätschert 🙂

IMG_0652Ohje, da hoch müssen wir wieder ;-). Zum Glück gibt es dafür einen Aufzug.

IMG_0657Die zweite Tour des Tages führt uns in das tiefe dunkle Innere und ist das eigentliche Highlight der Höhlen von Skocjan. Leider darf man keine Fotos machen und bei dem düsteren Licht macht das auch keinen Sinn. So viel sei gesagt: Einen unterirdischen 100 Meter tiefen Canyon haben wir vorher noch nie gesehen. Das ist echt der Wahnsinn. 🙂 Man hört den Fluss unten in der Tiefe bedrohlich rauschen und dank der Beleuchtung kann man sich in der zweistündigen Tour auch kaum satt sehen. Daumen hoch für diese tolle Höhle. Den Ausgang bei Tageslicht durfte man dann wieder knipsen.

IMG_0688Auf der Autobahn geht es nun weiter Richtung Süden nach Piran. Unseren Schlafplatz in einem Hostel mit toller Aussicht in der Nähe von Piran hatten wir schon vorher reserviert. Wir waren auch die einzigen Gäste :-).

IMG_3232

Piran bewirbt sich selbst als autofreie Stadt, allerdings hat wohl jeder Einwohner eine Ausnahmegenehmigung ;-). Als Touristen parkten wir unser Auto außerhalb auf einem kostenpflichtigen Parkplatz und fuhren mit dem Pendelbus in das kleine Städtchen bis zum Tartini-Platz. Oberhalb des Platzes thront auf einem Hügel die Georgskathedrale. Markant ist der freistehende Glockenturm von 1609.

IMG_0691Der Hafen am Mittelmeer ist wirklich hübsch und lädt zum Verweilen ein.

IMG_0696Von Ende des 13. bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Piran zur Venezianischen Stadtrepublik. Heute steht die Stadt unter Denkmalschutz und hat rund 17000 Einwohner. Im Hintergrund strahlt die Uferpromenade Presernovo Nabrezje mit den bunten Häusern und den vielen Cafés und Restaurants.

IMG_3234

IMG_0709Wenn man zum Abendbrot schon direkt am Wasser sitzt, müssen natürlich frisch gefangene kleine Ungeheuer aus dem Meer auf den Teller :-). Lecker wars im Restaurant Pirat.

IMG_3237

IMG_0713

Noch schnell den Sonnenuntergang einfangen und weiter geht der Spaziergang hinauf zur Stadtmauer im Stadtteil Marcana, südlich des Tartini-Platzes.

IMG_0723Die Überbleibsel der Mauer sind 200 m lang und natürlich mussten wir noch hinauf kraxeln um die Aussicht zu genießen.

IMG_0725Ein weiterer guter Aussichtspunkt ist die Spitze des Glockenturms. Für 1€ kann man hinaufsteigen, aber wir waren leider außerhalb der Öffnungszeiten da.

IMG_0740Von dem Hügelrücken, auf dem die Kirche steht, hat man den besten Blick auf die Stadt und die umgebenden Buchten.

IMG_0743Rechts unten im Hintergrund sieht man schon die Küste von Kroatien.

IMG_0747Ein letzter Blick auf den Tartini-Platz bevor es zurück zum Auto geht. Auf dem Weg dorthin gab es noch ein leckeres Eis auf die Hand :-).

IMG_0754

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s