Ein Stück leckerer Flammkuchen geht immer und heute backe ich zum erst Mal selbst einen – aus dunklem und hellen Mehl – belegt mit frischem Wintergemüse :-). Ein wahrhafter Genuss und schön knusprig.
Zutaten für 4 Flammkuchen:
- 200 g Weizenmehl
- 100 g Roggenmehl
- 1/2 Tl feines Salz
- 150 ml Wasser
- 1 Stange Lauch, das Weiße in dünne Scheiben geschnitten, das Hellgrüne in schmale Streifen
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 Tl Ingwer, gerieben
- 200 g Sauerrahm
- 1 El Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 120 g Ziegenkäse
- Pflanzenöl zum Frittieren
Für die Zubereitung des Teiges werden das Weizen- und Roggenmehl zusammen mit dem Salz und dem Wasser zu einem glatten Teig geknetet. Bei Bedarf noch etwas mehr Wasser dazu geben.
Der Lauch wird zum Großteil in schmale Ringe geschnitten. Von dem grünen Teil des Lauches wird etwas abgezweigt und in schmale Streifen geschnitten, die anschließend in heißem Öl landen.
Die Creme zum bestreichen der Flammkuchen wird aus dem Sauerrahm, den Knoblauchwürfel, dem geriebenen Ingwer sowie Olivenöl angerührt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Jetzt schon einmal den Backofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen (laut Rezept). Bei mir funktioniert für Pizza etc. allerdings Umluft und Unterhitze auf der zweiten Schiene von unten am Besten. Das müsst ihr einfach ausprobieren.
Den Teigklumpen in 4 gleich große Stücke teilen und ausrollen, so dass zwei Fladen auf ein Blech passen. Nun die Sauerrahmcreme auf den Flammkuchen verteilen und mit den Lauchringen belegen. Ich habe auch noch ein paar Streifen mit dazugetan, weil ich zu wenige Lauchringe hatte ;-).
Und nun ab damit in den Backofen für 10 bis 15 Minuten. In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf etwa 3-4 cm hoch das Pflanzenöl einfüllen und erhitzen. Die Lauchstreifen dazugeben und knusprig braun werden lassen.
Et voilá 🙂 und schon sind die Flammkuchen fast fertig. Zum Schluss den Schafskäse über die Flammkuchen krümeln und mit frittierten Lauchstreifen garnieren. Wer mag kann auch noch etwas Olivenöl darüber träufeln.
Und nun einfach in die Hand nehmen und zubeißen oder mit Messer und Gabel essen ;-). Guten Appetit.
Rezept: Servus in Stadt & Land, 12/2015, S. 69