2013, 2013_10, Alpenregion, Europa
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19.10.2013 – Auf zum Adlerhorst – Tegernseer Hütte

An einem herrlichen Samstag mitten im goldenen Oktober dachten sich der Tdy und der Eisigel, es wäre doch toll in die Alpen zu fahren und auf einen Berg zu klettern. Wie sich im Laufe des Tages herausstellte, hatte halb Südbayern wohl die gleiche Idee gehabt ;-). So ist das nun mal … nun aber zu unserer Wanderung.

Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Kreuth am Tegernsee. Unser Tagesziel ist die berühmte Tegernseer Hütte auf  1638 m Höhe. Der Ausgangspunkt unserer 5 stündigen Wanderung ist ein Parkplatz an der B307 westlich von Kreuth.

Nach einer kurzen Stärkung mit frisch belegten Semmeln machten wir uns mit vielen anderen Wanderern auf den Weg. Ein Steig führt durch einen schönen Mischwald den steilen Südhang hinauf. Nach kurzer Zeit kommt man schon an der unbewirtschafteten Sonnbergalm Niederleger vorbei.

Auf auf - auf den Berg

Etwas oberhalb der Alm machten wir einen kurzen Halt und genossen die schöne Aussicht.

Wandern

Weiter geht’s steil bergauf zur Sonnbergalm Hochleger. Kurz vor der Alm hört der schöne Mischwald auf und man gelangt auf ein kleines Plateau mit einer grünen Almwiese. Von der Sonnbergalm hat man einen wunderschönen Blick in Richtung Süden auf die Alpen. Richtung Norden erblickt man schon die Tegernseer Hütte an den Felswänden zwischen Roß- und Buchstein.

Alpen

Alpen

Almwiese

Almwiese

Wenn man genau hinschaut sieht man in der Bildmitte die Tegernseer Hütte.

Felswände

Es ist also nicht mehr weit ;-). Aber vorher machen wir es uns noch eine Weile auf der Sonnenterrasse der Alm gemütlich.

Felswände

Von dem kurzen Wintereinbruch Anfang Oktober sind noch ein paar Schneereste übrig.

Almwiese

Almwiese

So, genug ausgeruht. Jetzt geht’s los. Für den Aufstieg zur Hütte wählten wir die kurze, aber steile Variante. Von der Sonnbergalm orientierten wir uns nordwestlich Richtung „Brotzeitfelsen“ (Bild oben: Bildmitte).

Almwiese

Mit Hilfe der Drahtseile erklommen wir ohne Probleme den Roßstein (1698m).

Roßstein

Den Spitznamen „Brotzeitfelsen“ hat der Roßstein nicht ohne Grund. Die schöne „flache“ Bergspitze lädt zum Vespern und Alpen-Watching ein 🙂 – und auch weil die Hütte meist immer schon voll belegt ist mit anderen Wanderern.

Brotzeitfelsen

Blick auf die Tegernseer Hütte und den Buchstein. Jetzt weiß man auch, warum die Hütte manchmal auch als Adlerhorst bezeichnet wird. Wie das Nest eines Adlers wurde sie am steilen Felsen errichtet.Hütte

Hier blickt man Richtung Österreich auf den schönen Achensee.

Alpen

In Richtung Norden kann man ab und zu einen Blick auf den Tegernsee erhaschen und bei guter Sicht auch München erkennen.

Man möchte hier gar nicht mehr weg. Die Aussicht ist einfach wunderbar.

Hütte

Alpen

Unten auf der leicht mit Schnee bedeckten Wiese schaut man auf die Sonnbergalm.

Alpen

Hütte

Nach dem kurzen Sonnenbad auf dem Roßstein stiegen wir hinab zur Hütte und gönnten uns mit vielen anderen ein kühles Radler. Von hier aus kann man den steilen Anstieg von der Alm her erahnen.

Roßstein

Weiter geht die Wanderung an der Nordseite der Felsen entlang. Auf der schattigen Seite lag noch einiges an Eis und Schnee, so dass der Abstieg eine rutschige und matschige Angelegenheit wurde. Zum Glück blieben die Klamotten sauber, so dass wir an der Roßsteinalm nur unsere matschigen Wanderschuhe versuchten sauber zu bekommen. Weiter ging es quer über Wiesen und durch den Wald in Richtung Südwesten zur Röhrlmoos Alm.

Bunter Wald

Auf der grünen Wiese nahe der Alm machten wir ein letztes Mal Rast und schauten noch einmal zum Roßstein hinauf.

Röhrlmoos Alm

Von hier aus geht es entlang des Schliffbachs auf teils steinigen Wegen hinunter zur Achenpassstraße.

Schliffbach

Bach

Schliffbach

An der Achenpassstraße angekommen wanderten wir parallel zur Straße zum Parkplatz zurück.  Unsere Wanderroute kann man auf dem Satellitenbild gut nachvollziehen.

Wanderweg

Zum Abschied noch ein Blick auf den Tegernsee :-).

Tegernsee

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  1. Pingback: 17.08.14 – Der Berg ruft – Auf gehts zum Hohen Fricken | Tdybaer's Reisetagebuch

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