Der Sommer nähert sich dem Ende und jetzt wird es doch endlich mal Zeit in die Berge zu fahren. Für unsere heutige Wanderung suchten wir uns den Gipfel „Hoher Fricken“ bei Farchant, nördlich von Garmisch-Partenkirchen aus.
In Farchant befindet sich am Ende des Kuhfluchtweges ein Parkplatz. Hier ist auch gleich der Eingang, das Weidegatter, durch das man zu den Kuhfluchtfällen gelangt.
Zu Beginn ist der Gebirgsbach noch recht romantisch und zahm, wird aber weiter oben sehr steil und die wilden Wassermassen plätschern über viele Stufen und Steine nach unten.
Stetig geht es bergauf und der Blick auf den Wasserfall lässt uns oft anhalten und die schöne Natur genießen.
Im Hintergrund sieht man schon die „neue“ Brücke über den Kuhfluchtgraben …
… und hier sieht man um Vordergrund noch einen alten Stahlträger von der ehemaligen Brücke, die mal bei einem Hochwasser weggespült wurde.
„Dank“ des vielen Regens in diesem Sommer plätschert reichlich Wasser die Schlucht herunter.
In vielen Serpentinen geht der Weg steil nach oben und immer wieder hat man einen schönen Blick auf den Kuhfluchtwasserfall.
Und natürlich wird man auch mit einer tollen Aussicht auf Farchant und die Bergwelt belohnt.
Puuhh :-), schon ein gutes Stück geschafft. Kurze Pause, was trinken und den Blick auf Garmisch und die Zugspitze genießen.
So langsam nähern wir uns der Spitze und umrunden den Berg, so dass wir jetzt in Richtung Norden blicken können. In der Bildmitte schaut man in Richtung der Tegernseer Hütte, auf der wir letzten Herbst waren.
Irgendwo da hinten ist München :-).
Geschafft 🙂 – 1270 Höhenmeter und die Aussicht ist einfach sensationell.
Bei diesem tollen 360° Panorama schaut man auf das Karwendelgebirge, die Bayerischen Voralpen und das Wettersteingebirge
Der große Berg im Hintergrund, der aussieht wie eine Pyramide ist ein alter Bekannter ;-). Auf die Soiernspitze sind wir nämlich schon 2012 gekraxelt, damals waren wir irgendwie noch fitter :-).
Nach einer kleinen Vesper und vielen Fotos ging es wieder in Richtung Tal. Der Abstieg hatte es in sich und dauerte um einiges länger als der Aufstieg. Wir nahmen den steinigen Geröllweg in Richtung Süden. Richtung Farchant ist der Weg aber ganz gut ausgeschildert.
Noch ein letzter Blick auf die Soiernspitze bevor sie hinter den Bäumen verschwindet. Durch den Wald, über einen steilen Forstweg und wieder durch den Wald und über Wiesen …
… erreicht man irgendwann die Esterbergstraße in Farchant. Von hier aus kann man entweder gemütlich zum Parkplatz zurücklaufen oder wie wir noch einen Abstecher in die Innenstadt zum Abendessen machen :-).
Da oben waren wir – Wahnsinn, aber unsere Knochen bestätigen das ;-).
Nach einem deftigen und leckeren Abendbrot machten wir uns zum Sonnenuntergang wieder auf den Heimweg :-). Ein toller Ausflug und da auf dem Weg auch keine bewirtschaftete Berghütte liegt, ist entsprechend weniger los. Dafür muss man aber genügend zu Trinken einpacken. Eine sehr zu empfehlende Wanderung mit toller Aussicht!
Ach wie schön. Das macht wirklich richtig Lust auf das Wochenende – schönes Wetter ist ja angekündigt;) Wie viele Höhenmeter waren das denn ungefähr?
Rund 1.300 rauf und wieder runter. 🙂