Seit unserem letzten Besuch in Amsterdam sind schon wieder zwei Jahre vergangen. Wie es die Tradition verlangt 🙂 ist es diesen Sommer wieder so weit, um Anfang August ins schöne Amsterdam zu fahren.
Mit im Gepäck sind dieses Jahr zwei liebe Freunde von uns, die unbedingt einmal Amsterdam sehen wollen. So ging es in den frühen Morgenstunden mit vollgepacktem Auto in Richtung Niederlande. Unser erstes Ziel war Lelystad, nordöstlich von Amsterdam. Hier hatten wir bei unserem letzten Besuch zufällig das Outlet Batavia Stad entdeckt. Also gingen wir erst einmal ein bisschen shoppen.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann Amsterdam und checkten im Novotel Amsterdam City ein. Das Hotel liegt ganz praktisch und ist auch wegen des guten Frühstücks zu empfehlen :-). Von der naheliegenden S-Bahnstation RAI gelangt man sehr schnell in die Stadt.
Und da sind wir auch schon. Dieses Jahr lassen wir uns einfach etwas treiben und fungieren als Stadtführer für unsere beiden Freunde Caro und Sebi :-).
Immer wieder interessant wie sich die großen Boote durch die engen Kanäle zwängen :-). Und alle sind zuvorkommend und schauen das keinem was passiert, egal welche Größe das Boot hat.
Hier sind wir am Muntplein und schauen auf den Munttoren, den schönen Turm im Hintergrund. Die vielen bunten Fahnen und jede Menge Plakate verraten uns bereits, dass an diesem Wochenende die Gay Pride stattfindet. Wer die Gelegenheit hat das mal mit zu erleben, sollte sich das unbedingt anschauen :-). Auch eine lustige Art die Schlösser an einer Brücke festzumachen 🙂 – an der Groenburgwal nahe des Opernhauses.
Jetzt sind wir schon an der Binnenamstel, übrigens ein toller Platz am Abend wenn die Sonne untergeht und die Lichter angehen.
Natürlich müssen wir zum Sonnenuntergang zu unserem Lieblingsplatz in Amsterdam: die Blauwbrug neben dem Opernhaus. Hier setzen wir uns immer gerne an das Ufer der Amstel und picknicken. Dabei kann man die vorbeifahrenden Ausflugsboote beobachten und den vielen kleineren privaten Booten zuwinken.
Am nächsten Tag geht die Stadtführung weiter. Trotz des gutes Frühstückes im Hotel konnten wir an diesen Leckereien nicht vorbei gehen :-). Westlich vom Bahnhof in der Haarlemmerstraat gibt es das Café Petit Gateau.
Yummy, schaut das lecker aus.
Da ich ja total auf Erdbeerkuchen stehe, musste es natürlich dieses kleine Küchlein sein :-):
Mampf, fast alle *krümel krümel*.
Wenig später startete auch schon die Gay Pride. Tausende Leute waren auf den Beinen und versuchten ein gutes Plätzchen zu bekommen um auf die vorbei fahrenden Boote schauen zu können.
Ein cooler Stuntman mit Wasserdüsen unter den Füßen – wirklich beeindruckend, auch wie er damit unter der Brücke durchgekommen ist.
Nachdem wir uns das bunte Treiben eine Weile angesehen hatten, ging der Stadtbummel weiter. Ein heftiger Regenschauer zwang uns sekundenschnell einen Unterschlupf zu finden und dabei machten wir echt eine super Entdeckung. Das Restaurant Kapitein Zeppos, dessen Zugang an der Grimmburgwal liegt, nahe der Rokin Straße. Die Inneneinrichtung ist der Hammer und man sitzt im überdachten Aussenbereich wie in einem Gewächshaus. Prost!
Später am Abend fuhren wir noch einmal zum Bahnhof , um von da aus zum DoubleTree by Hilton Hotel zu gehen und hoch hinaus auf die Dachterrasse zu fahren.
In Amsterdam gibt es nicht so viele hohe Gebäude um eine gute Aussicht auf die Stadt zu bekommen – auf die meisten Türme kommt man auch nur in Rahmen einer Führung. Auf die Dachterrasse des Hotels kommt man umsonst und man kann nebenbei auch einen etwas überteuerten Cocktail schlürfen ;-).
Auch am dritten Tag war wieder super Wetter :-). Hier ein lustiges Fahrrad vor einem Krimskrams-Laden.
Um mehr von der Stadt zu sehen kauften wir uns ein Tagesticket für die Hop on Hop off Boote und starteten auch gleich mit einer Tour. Damit kann man nicht nur durch die ganzen schönen Grachten südlich des Bahnhofs cruisen, sondern auch nördlich des Bahnhofs die tollen Neubauten bewundern und immer wieder ein- und aussteigen.
An unserem letzten Tag im schönen Amsterdam besuchten wir noch einmal die Innenstadt.
Ziel war die Magerebrug an der Binnenamstel.
Wir hatten auch das Glück, dass die Brücke just im Moment aufgeklappt wurde um ein paar größere und höhere Boote durch zu lassen :-).
Wir durch Zauberhand liefen wir wieder an einem Schaufenster mit leckeren Törtchen und Backzeug vorbei. Wer kann da schon widerstehen? 🙂
Danke an Caro und Sebi für dieses tolle Wochenende und die entschleunigende Tour durch Amsterdam. Mit euch haben wir viele interessante Läden durchstöbert und die tollen Cafés mit den leckeren Süßkram entdeckt.