Liebe Freunde des Tdy-Blogs :-),
ein paar Wochen ohne neue Artikel sind meist ein Indiz dafür, dass Tdy und seine Kumpels auf Reisen sind – oder von der entstandenen Foto-Flut erschlagen wurden ;-).
Der Jahresurlaub stand bevor und dieses Mal ging es gaaaanz weit weg :-). Nach einem 3-tägigen Aufenthalt in Seoul flogen wir weiter nach Japan. 14 Tage lang reisten wir vom Süden in Kumamoto bis nach Tokyo. In den kommenden Wochen werden wir wie gewohnt ausführlich darüber berichten. Ihr könnt euch auf viele tolle Fotos freuen, denn wir waren zur Zeit der Kirschblüte in Japan.
Viel Spaß beim Lesen und Fotos gucken,
Tdy und Eisigel
Die lange Reise nach Seoul:
Von München aus geht es in 10 Stunden direkt in die Hauptstadt Südkoreas. Gegen Mittag hob unser Flieger ab, so dass wir am nächsten Tag gegen 6 Uhr in Seoul landen sollten – Zeitunterschied: 8 Stunden. Gute Gelegenheit zum Schlafen – denkste! Die umfangreiche Auswahl an tollen neuen Kinofilmen im Entertainment-Programm hielt das halbe Flugzeug wach ;-), inklusive uns …
Das Bordessen stimmt schon mal auf den Urlaub ein. Neben dem etwas undefinierbaren Hauptgang mit Reis, gab es leckeren Kimchi aus der Tüte. In der Regel handelt es sich dabei um Chinakohl der mit allerlei Zeug über eine längere Zeit eingelegt wird und dabei zu gären beginnt.
Pünktlich zum Sonnenaufgang landeten wir auf dem Flughafen Incheon, der auf einer kleinen Insel westlich von Seoul liegt. Hier wurden wir von einem Taxi-Dienst abgeholt und zum Hotel gebracht.
Nach einer kurzen Rast im Zimmer und einem kleinen Frühstück starteten wir in den Tag. Unser Marigold Hotel lag mitten im Hippen Uni-Viertel Hongik. Da der Trubel in den Straßen aber erst abends los geht, beschlossen wir ins Stadtzentrum zu fahren. Die U-Bahnstation Hongik University war nicht weit entfernt und Tickets kaufen ist hier in Seoul kinderleicht und sehr touristenfreundlich :-). Wir stiegen an der Station City Hall aus und begannen unsere Tour.
Hier stehen wir an der Sejong-daero. Im Hintergrund kann man eines der noch erhaltenen Eingangstore in die Stadt erkennen – das Sungnyemun in der Nähe des Namdaemun Marktes.
Der Seoul Plaza wird gerade mit hübschen Blümchen und frischem Rasen bestückt – dahinter die City Hall.
Weiter ging es Richtung Norden bis wir plötzlich auf diesen netten Flusslauf stießen. Der Cheonggye-Fluss wurde auf einer Länge von 5,8 km mit kleinen Parks, Springbrunnen und Spazierwegen umgeben.
Eine kleine Oase mitten in der Stadt.
Nach einen kleinen Spaziergang am Fluss entlang zweigten wir wieder Richtung Norden ab und kamen am Tapgol Park vorbei. Hier stehen einige Kulturdenkmäler die man besichtigen kann. Das interessanteste ist die 10-stöckige Wongaksa-Pagode die zum Schutz in einem Glaskasten steht.
Direkt neben dem Park befindet sich der Eingang zum Insa-Viertel, dem touristischen Herz der Stadt. Hier gibt es viele kleine bunte Läden in teils interessanten Häusern und jede Menge Restaurants.
Wer der Sprache nicht mächtig ist braucht einfach nur auf das gewünschten Essen zeigen :-). Sehr praktisch – verhungern kann man hier schon mal nicht.
In dem kleinen Künstler-Einkaufszentrum Ssamzie-gil machten wir eine gemütliche Kaffeepause und planten die weitere Route für den Nachmittag …
… auf dem Dach fanden wir dieses lustige Eingangstor.
Die kleinen bunten Anhänger kann man natürlich gleich nebenan kaufen und beschriften :-).
Weiter ging es wieder mit der U-Bahn. Das wirklich praktischste Fortbewegungsmittel in dieser riesigen Metropole. Bei allein über 11 Millionen Einwohnern im inneren Stadtgebiet und über 24 Millionen wenn man den Stadtgürtel mitrechnet, braucht man nicht auf die Idee zu kommen, man kann einfach so von A nach B laufen :-). Seoul ist die bisher größte Stadt die wir bis dahin besucht haben.
Im Gangnam Distrikt stiegen wir an der Haltestelle Samseong aus. Auch hier wieder jede Menge Hochhäuser und riesige Kreuzungen.
Mittendrin der Bongeunsa Tempel aus dem Jahr 794. Der Buddhistische Tempel war lange Zeit der Größte im Stadtgebiet von Seoul.
Am späten Nachmittag war der Tempel dann auch wieder für die Touristen geöffnet. Jede Menge Menschen strömen aus dem Hauptgebäude, die vorher an einer Veranstaltung für gläubige Buddhisten teilgenommen haben.
Am oberen Ende des Areals steht diese imposante Buddha-Statue …
… und auch andere interessante Figuren :-).
Am Abend fuhren wir wieder zurück zum Hotel um das Treiben im Hongik-Viertel zu erkunden. Jede Menge Barbecue-Stände mit frisch gegrillten leckeren Fleischspießen und anderen Köstlichkeiten bescherten uns ein erstes Abendbrot :-).
Weiter geht’s zum Shoppen :-).
Bunt und quirlig dieses Viertel, mit vielen jungen Leuten.
Hier kann man sich schon draußen vor dem Restaurant die Hauptspeise aussuchen :-).
Wir beschlossen den Abend mit einer leckeren Nudelsuppe ausklingen zu lassen – yummy.
Ein schöner Bericht und von den Fotos kann man nicht erschlagen werden, dafür sind sie zu schön. lg Bernd