Vom Norden Rumäniens fahren wir heute zum letzten Ziel unserer Reise durch Rumänien – Cluj oder auch Klausenburg in Siebenbürgen. Vor uns lagen satte 230 km – das kann also etwas dauern ;-). Daher machten wir uns früh am Morgen auf Achse. Unterwegs durch die schöne grüne Landschaft wollten wir uns aber die ein oder andere Holzkirche genauer anschauen.
Das ein oder andere Holztor am Weg war auch immer wieder einen Halt wert.
Hinter diesem schönen Holztor unten im Bild befindet sich die Holzkirche von Budesti – ein UNESCO Weltkulturerbe aus dem Jahr 1643.
Bis auf die Vergrößerung der Fenster im 20. Jahrhundert und ein paar Kleinigkeiten im Innenraum befindet sich der Eichenholzbau noch im Originalzustand.
Auch hier war die Kirche zunächst verschlossen, aber ein kurzer Anruf und eine viertel Stunde später und schon konnten wir eintreten. Die Malereien an den Wänden stammen aus dem Jahr 1762. Im Jahr 1832 wurde dann auch noch die Decke im Kirchenschiff bemalt.
Sehr hübsch anzusehen sind auch die vielen Stickereien und bunten Teppiche am Boden, die den Innenraum richtig gemütlich wirken lassen.
Noch ein Blick von außen auf die schöne Holzkirche und weiter geht die Fahrt in Richtung Surdesti.
Denn hier steht mit der Holzkirche zu Surdesti der höchste Eichenholzbau der Welt, der Zugleich auch UNESCO Weltkulturerbe ist.
Erbaut wurde die Kirche im Jahr 1721. Die Kirche an sich ist 72 Meter hoch, wovon allein der Kirchenturm 54 Meter misst. Auch hier gibt es im Innenraum viele alte Malerein und schöne bestickte Tücher. Die barocke Ikonenwand hinter dem Altar stammt aus dem Jahr 1787.
Die doppelte Dachtraufe ist typisch für den Baustil größerer Kirchen im Gebiet der Maramuresch.
Damit endet das Kirchen angucken 😉 und wir fahren durch bis nach Cluj. Hier haben wir vorab schon ein Hotel gebucht und wie man sieht mit toller Aussicht auf die Innenstadt :-).
Nach der langen Fahrt schlenderten wir in Richtung Innenstadt um die Beine zu vertreten. Ein leckeres Abendessen mit z.B. hausgemachter Vinete – dem traditionellen Auberginen-Aufstrich gab es natürlich auch.