Nach drei schönen Tagen in Kopenhagen ist jetzt wieder etwas Natur angesagt. Wir fuhren in Richtung Süden zur Halbinsel Stevns in den kleinen Ort Hojerup. Am kleinen Teich in der Mitte des beschaulichen Örtchens blühten gerade noch wunderschön die Kirschbäume.
Unser Ziel sind die Kreideklippen und die kleine Kirche „Hojerup Gamle Kirke“, die oberhalb der Klippen trohnt.
Ein Schiffer soll die Kirche Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut haben. Mit den Jahren ist sie immer weiter in Richtung Meer „gewandert“, so dass 1928 bereits der Chor der Kirche in die Fluten stürzte. Mittlerweile wurde der Rest der Kirche sicher untermauert.
Dank einer steilen Metalltreppe gelangt man hinunter zum Wasser und kann sich die Kreideklippen ganz genau anschauen. Auf über 15 km ragen sie stolz bis zu 41 m in die Höhe. Das Besondere an diesen Klippen ist die Schicht aus weicher Schreibkreide, die über 65 Mio. Jahre alt ist.
Wer Glück und ein geübtes Auge hat, wird vielleicht fündig und entdeckt die Versteinerungen eines Fisches oder eines Reptils.
Für einen besseren Blick von oben auf die Klippen wanderten wir von der Kirche aus noch einen kurzen Weg in Richtung Norden.
Von einem Felsvorsprung hat man einen tollen Ausblick auf diesen schönen Abschnitt der Kreideklippen und die kleine Kirche.
Der Wanderwerg führt weiter zu einem Leuchtturm. Wir kehren aber um und gehen zurück zum Parkplatz in der Nähre der Kirche.
Nach einem leckeren Mittagessen im Restaurant am Parkplatz ging es weiter in Richtung Süden. Auf dem Weg zur Insel Falster hielten wir noch im kleinen Ort Faxe an, um uns mit Proviant zu versorgen und um uns das Kalkabbaugebiet anzuschauen.
Unser Unterkunft nahe Eskilstrup erreichten wir dann am späten Nachmittag. In der Unterkunft Bakkegaarden Bed & Breakfast wurden wir sehr herzlich von den Eigentümern begrüßt und wir bezogen unser tolles kleines Gästehaus.