Weil der Tdy heut Geburtstag hat, scheint die Sonne wie bestellt :-). Nach Wochen voll mit grauen Wolken, ist endlich wieder blauer Himmel zu sehen. Schönes Wetter zum Geburtstag ist doch eigentlich das schönste Geschenk, vor allem wenn man im Winter Geburtstag hat :-).
Gestern Nachmittag haben wir unser Quartier in Bad Reichenhall bezogen, genauer gesagt im schönen Gabler Hof am Stadtrand und nicht weit weg von der Therme. Hier blickt man auf den Hochstaufen. Im Sommer müssen wir auch mal da hoch :-).
Hier ein Blick auf das Haupthaus des Gablerhofs.
Aber jetzt nicht zu viel Zeit verlieren, denn müssen zu einer der Touristenattraktionen dieser Gegend … dem Königssee. Von unserer Unterkunft aus, ist man in ca. einer halben Stunde in Schönau am Königssee. Hier ist die Anlegestelle der Ausflugsboote und der Ausgangsort für viele Wanderrouten z.B. auf den Jenner.
Am Großparkplatz vor der Touristenmeile stellten wir unser Reisemobil ab und schlenderten gemütlich Richtung Anlegestelle. Unser Boot fuhr gegen 11:30 Uhr los und ziemlich gut besetzt. Der Kapitän erzählte einige interessante und lustige Geschichten zum Königssee . Als wir auf Höhe der Kessewand ankamen, schnappte er sich seine Trompete und lies uns an dem Naturphänomen des berühmten Königsseeer Echos teilhaben. Wirklich erstaunlich :-). Weiter ging die Fahrt Richtung Sankt Bartholomä, das gleichzeitig die Endstation war. Im Sommer geht die Tour etwas weiter südlich bis zur Saletalm.
Das Wahrzeichen von Sankt Bartholomä ist die gleichnahmige Kirche aus dem Jahre 1134 mit ihrer markanten Form, die sie 1697 erhielt (Info). Wenige Minuten nach diesem Bild legten wir an und konnten uns unsere Tatzen vertreten. Übrigens, das Schiff ist die einzige Möglichkeit hier her zu kommen. Es führen keine Straßen zu diesem beschaulichen Ort.
Kaum waren wir angekommen, fing auch schon der Berg zu Grollen an. In den Bergen – Sankt Bartholomä ist von den Watzmannkindern, dem Schönfeldschneid und dem Burgstallgraben umgeben – lösten sich ein paar Lawinen und stürzten in die Tiefe.
Unser Ausflugsdampfer legte wieder ab, aber wir blieben hier um einen kleinen Spaziergang am See entlang zu machen.
Hier kann man es aushalten 🙂 Windstill, ruhig und auf Grund der Jahreszeit kaum andere Touristen. Einfach herrlich. Auf dem Gelände befindet sich ein kleines Freilichtmuseum, das zu dieser Jahreszeit noch im Winterschlaf war, wie auch dieser steinerne Lux.
Mit dem nächsten Ausflugsboot fuhren wir wieder zurück nach Schönau. Ein letzter Blick auf Sankt Bartholomä und das schöne Bergpanorama.
Kurze Zeit später erreichten wir wieder die Anlegestelle und die „Werft“. 🙂
Wie wäre es mit einem Geburtstagseis? Bei diesen frühlingshaften Temperaturen ein Muss.
Um zum Parkplatz zurück zu gelangen, machten wir einen kleinen Umweg. Von der Anlegestelle gibt es einen Rundweg über den Malerwinkel, durch den Wald und vorbei an der Jennerbahn zurück zum Parkplatz.
Der Malerwinkel ist ein Aussichtspunkt auf den Königssee und das ihn umgebende Bergpanorama.
Weiter geht’s auf dem schönen Rundweg durch den Wald.
Wenig später kamen wir kurz vor dem Parkplatz an einer Bäckerei vorbei und konnten den schönen Auslagen nicht widerstehen :-). Leckerer Nachmittagssnack.
Unser nächstes Ausflugsziel ist die höchstgelegene Panoramastraße Deutschlands – die Rossfeld Panoramastraße. Von Berchtesgaden fuhren wir nach Oberau und von dort zur Mautstelle Nord.
Wir zahlten die Maut und fuhren los :-). Trotz des vielen Schnees am Seitenrand hatte man eine tolle Aussicht auf die Berge. Am Scheitelpunkt der Strecke auf rund 1570 m Höhe hat man den schönsten Rundblick. Hier blicken wir auf unser Reisemobil und den 2500 m hohen Hoher Göll.
Was für eine tolle Aussicht auf Österreich und das Salzachtal …
… und hier auf das Tennengebirge.
Über die Mautstelle Süd und den Obersalzberg gelangten wir nach Berchtesgaden, wir den späten Nachmittag ausklingen liesen. Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen für einen kleinen Rundgang. Von der Innenstadt schlenderten wir zum Schlossplatz mit der Stiftskirche.
Für eine gute Aussicht muss man immer hoch hinaus. Also stiegen hinauf zum Lockstein, wo einem die Stadt zu Füßen liegt.
Jetzt haben Bär und Eisigel aber Hunger 🙂 und schließlich müssen wir noch anstoßen. In der Wintersaison ist es gar nicht so einfach ein offenes Lokal zu finden. Wir ergatterten aber noch zwei freie Plätze im gemütlichen Restaurant zum „Goldener Bär“ – wie passend :-).
Das kann doch als Geburtstagsessen durchgehen, oder? Sehr köstlich!