Am zweiten Tag unseres Dänemarkurlaubs besuchten wir Kolding, die siebtgrößte Stadt Dänemarks mit knapp 57 000 Einwohnern. Wer sich für Kunst und Kultur interessiert, kann hier einiges anschauen. Zudem beherbergt die Stadt auch eine der wichtigsten dänischen Hochschulen für Design, was man an diesen interessanten Gebilden im Hintergrund erkennen kann :-).
Wir bummelten durch die noch etwas verschlafene Innenstadt …
… und fanden in einer kleinen Gasse diese schon restaurieren Fachwerkbauten.
Bekannt ist Kolding für das Schloss Koldinghus, dass an diesem malerischen See liegt.
Im Jahre 1268 wurde hier erstmals eine Burg von König Erik Klipping angelegt, aus dem im 16. Jahrhundert dann ein Schloss wurde. Vom Turm des Schlosses, dem Kaempetarn, hat man eine tolle Aussicht auf Stadt und Umland. Das Schloss hat nach der Restaurierung viele Preise für Architektur und Denkmalschutz eingeheimst, wir haben es uns aber nur ganz gemütlich am See von außen angeschaut ;-).
Am Nachmittag besuchten wir das nicht weit entfernte Christiansfeld. Gegründet wurde der Ort 1773 von einer pietistischen Glaubensgemeinschaft, der Herrnhuter Brüdergemeinde. Die Gebäude sind eher schlicht gehalten, aber alle architektonisch streng geometrisch ausgerichtet und angelegt.
Das Wahrzeichen der Stadt, die Brodremenighedens Kirke konnten wir leider nicht von innen anschauen, da sie gerade renoviert wurde.
Markant ist der so genannte Gottesacker, auf dem nahezu 3000 gleichförmige Grabsteine in Reih und Glied angeordnet sind.
Berühmt ist die Stadt auch für seinen Honigkuchen, den wir uns in einem kleinen Café besorgten und auch gleich aufgegessen haben :-).
Am Abend fuhren wir noch einmal zum Kolding Fjord um die untergehende Sonne zu genießen.
Hier kann man es aushalten und entspannt den kleinen Booten beim Vorbeifahren zuschauen.
Morgen verlassen wir dann den Süden Dänemarks und fahren weiter nach Aarhus im Norden.