Heute morgen beim Frühstücks-Shopping sind uns zwei sehr leckere französische Köstlichkeiten über den Weg gelaufen :-). Zwei riesige Macarons gefüllt mit Sahne und Himbeeren. Was für ein kulinarischer Traum. Wir denken jetzt nicht an Kalorien.
Zum Verspeisen wollten wir aber noch einen weiteren Aussichtspunkt auf das Viaduc de Millau aufsuchen. Hat sich doch gelohnt oder?
Nachdem die Hände und auch die Zähne gänzlich von dem Süßkram verklebt waren, fuhren wir weiter zum Aussichtspunkt am Rasthof direkt am Viadukt. Hier ist man ganz nah dran und hat einen schönen Ausblick auf die Brücke.
Hier noch ein paar technische Details zur längsten Schrägseilbrücke der Welt.
- Länge: 2460 m
- Höchste Pfeilerhöhe: 343 m – Höher als der Eifelturm
- Anzahl der Pfeiler: 7
Ausblick ins Tal von Millau.
Natürlich haben wir uns im ansässigen Shop mit Magneten und anderen Tourikram rund um das Viadukt eingedeckt. So viel zum Vormittagsprogramm. Nicht weit weg von Millau kann man in einer beeindruckenden Felsenlandschaft wandern gehen. Also machten wir uns auf zum Chaos de Montpellier le Vieux. Erreichbar ist dieser abgelegene Ort über die D110, westlich von Millau. Auf dem Weg dorthin hatten wir noch einmal einen der tollsten Blicke auf die Brücke. Hier kann man die Dimension nur erahnen. Im Vordergrund liegt Millau und das ist nun wirklich keine kleine Stadt.
Nun heisst es aber Wanderschuhe schnüren und los stiefeln.
Hier blicken wir vom Aussichtspunkt Bélvèdere. Wir befinden uns am Rande der Gorges de la Dourbie in 780 m Höhe. Dieser große Canyon hat eine Tiefe von 400 Meter, eine Durchschnittsbreite von 1 km und eine Länge von 40 km zwischen St Jean du Bruel bis Millau.
Zur Auswahl stehen verschiedene Routen, je nach Anspruch. Wir sind natürlich alle Routen abgelaufen :-).
Einige der Felsen haben eine lustige Form und erinnern an verschiedene Tierarten oder bekannte Bauwerke.
Porte de Mycenes: Eingangstor einer griechischen Stätte der Antike
14 Meter hoher Kegel:
Und natürlich gibt es auch einen Felsen, der aussieht wie ein Bär. Verblüffende Ähnlichkeit wie ich finde :-).
Auf dem Rückweg zum Campingplatz noch mal ein schöner Blick in die Gegend um Millau. Ein Reise wert.
Das war nun unser letzter Urlaubstag in Frankreich. Zum Abschluss wollten wir uns noch mal ein richtig tollen Abendessen auf unserem Campingkocher zubereiten. In Südfrankreich hat man in den Supermärkten eine tolle Auswahl an Fisch und anderem Meeresgetier :-).
Als Vorspeise gab es lecker angebratene Garnelen mit Zwiebeln und unserem guten Olivenöl aus Menton. Diese haben wir dann auf einem Tomaten-Zwiebel-Chicoree-Mozarella-Salat angerichtet. Ein Traum!
Die Hauptspeise war ein gut angebratenes Stück Lachs. Da braucht es nicht viel mehr als Salz, Pfeffer und ein Schuss Zitrone.
Dazu ein guter Tropfen Wein und leckeres französisches Baguette. Der perfekte Abschluss für einen tollen Urlaub in Südfrankreich!