Die Eine oder der Andere hat sicher in den letzten Wochen schon einmal davon gehört: Grünkohlchips. Ich dachte anfangs, dass das einfach grüne Chips sind aus der Tüte ;-). Bis ich dann auf einem der vielen tollen Food-Blogs mal ein Rezept gesehen habe. Danach habe ich dann verschiedene Varianten und auch Zeitangaben für das Rösten im Backofen entdeckt. Hier hilft nur ausprobieren :-), den die grünen dünnen knusprigen Blätter sind wirklich einen Versuch wert!
Zutaten für ein Backblech:
- 4-5 Stiele Grünkohl, gewaschen, abgezupft und trocken abgetupft
- 2 El Öl
- Gewürze je nach Geschmack: z.B. etwas Salz, Paprikapulver
Der Verkäufer im Gemüseladen wollte diesen hübschen Grünkohl nur ungern teilen, deswegen habe ich ihn komplett mitgenommen :-). Demnächst gibt es dann noch ein anderes tolles Rezept mit Grünkohl!
Ich habe alle Stiele abgemacht und gewaschen.
Für meinen Test mit den Grünkohlchips habe ich so viele Blätter abgezupft, dass ich zwei Backbleche locker belegen konnte. Den restlichen Grünkohl kann man gewaschen in einer Tüte ein paar Tage im Gemüsefach im Kühlschrank lagern.
Nun die zerzupften Blätter sehr gut trockentupfen und in einer Schüssel zusammen mit dem Öl, Salz und Paprikapulver mischen. Den Backofen auf 150° vorheizen.
Anschliessend die gewürzten Grünkohlblätter locker auf dem Backblech mit Backpapier verteilen, so dass sie möglichst nicht übereinander liegen.
In meinem Backofen haben die beiden Bleche 20 bis 30 Minuten gebraucht. Man muss rechtzeitig aufpassen, dass die Blätter nicht verbrennen und schwarz werden. Am besten regelmäßig nachschauen und testen obs schon knuspert :-). Zwischendurch die Backofentür öffnen, damit der Wasserdampf entweichen kann.
Die Grünkohlchips sollten durchgehend knusprig, aber noch nicht verkohlt sein. Wenn sie nach dem Rausnehmen aus dem Backofen doch noch leicht „weich“ sind, einfach noch mal kurz in den heißen Backofen schieben.
Vorher – Nachher Vergleich :-). Wir fanden die Chips wirklich sehr lecker. Der leicht bittere und würzige Geschmack ist sehr interessant. So zwei bis drei Mal in der Wintersaison kann man sie als Vorrat fürs Wochenende auf jeden Fall zubereiten.