Der Morgenhimmel stimmte mich optimistisch, da die Sonne schien und es angenehm warm war. Vor der Fahrt nach Da Lat besuchten wir noch die große, sitzende Buddha-Statue (15m; errichtet 1963) auf dem Trai-Thuy-Hügel.
Dann war es aber auch schon vorbei mit dem schönen Wetter. Genau zu meinem nächsten Stopp, dem Cham-Heiligtum Po Klong Garai, hatten sich alle Regenwolken versammelt, um in diesen 10 Minuten ihre Wasserladung über mir auszuschütten :-). Kaum war ich dem Berg wieder unten, schien die Sonne *haha*. Für meine Begleiter und mich hieß es nun Fell fönen oder Klamotten wechseln.
Die Anlage wurde im 13. Jh. gebaut und besteht noch aus drei sehenswerten Bauwerken: dem Haupttempel, dem Nebentempel (Bild) und der Bibliothek.
Also, wer holprige Straßen und viele Kurven nicht verträgt, dem ist von dieser Fahrt abzuraten. Der heutige Tag war mal wieder ein Abenteuer. Strömender Regen, überflutete Straßen und …. eine Reifenpanne *hehe*. Bei der flotten Fahrweise und den miserablen Straßen, kein Wunder :-). Aber unser Fahrer war hier anscheinend schon geübt und es ging schnell weiter.
Kurz vor Da Lat machten wir an der sehr schönen und kribbelbunten Pagode Lam Vuong halt. Innen und außen war alles mit Glas- und Keramikscherben beklebt.
Oh, guckt der böse:
In Da Lat angekommen, wo auch der Regen aufhörte, besuchten wir noch den Sommerpalast des Kaisers Bao Dai. Die Villa wurde in den 1930er Jahre gebaut. Der Kaiser lebte hier bis 1955, bevor er ins französische Exil ging und dort 1997 starb.
Nach einer kurzen Rast im Hotel (Novotel Da Lat), schlenderte ich noch durch die Stadt und aß lecker zu Abend. In einer französischen Bäckerei hab ich mich noch mit viel Süßzeug eingedeckt :-).