So kann der Tag doch starten :-), blauer Himmel, Sonnenschein und ein Meer, das in tausend Blautönen schimmert.
Nach einem kleinen Frühstück im Hotel machten wir uns noch ein mal auf den Weg Menton zu erkunden. Dieses Mal bei Tageslicht. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt fast 17 Grad, so dass hier ohne Probleme leckere Zitronen und sogar Bananen reifen. Das tolle Klima entsteht, weil die sich direkt hinter der Stadt aufbauenden Berge den Mistral zurückhalten. Und ja, es war schön warm draussen :-).
Hier stehen wir wieder vor dem St-Michel und der Chapelle de la Conception.
Die Farben der vielen schönen bunten Häuser in der Innenstadt strahlen bei dem schönen Wetter besonders schön.
Ok, der Himmel ist etwas zu blau geraten, aber viel fehlte dazu nicht. Gemütlich bummelten wir an der Strandpromenade hin- und zurück.
Über die Treppe des Parvis St-Michel gelangt man wieder hoch zur Kirche, dem „kleinen Vatikan“ von Menton.
Nun aber zu den leckeren Zitronen. In der Innenstadt haben wir einen kleinen Laden entdeckt, in dem es eigentlich fast alles gibt, was man mit Zitronen anstellen kann. Nach einer kleinen Likör- und Ölverkostung, deckten wir uns mit leckerem Zitronen-Olivenöl, Zitronenlikör, Marmelade und zwei Mal frischer Zitronenlimoande ein.
Gleich neben Menton liegt das Cap Martin, um das ein schöner Spazierweg führt. Nach dem langen Sitzen im Auto in den vergangenen Tagen, kommt eine kleine Wanderung ganz recht. Um das Kap führt der Fußweg Promenade Le Cobusier. In kanpp 2 Stunden ist man vom Kap schon fast am Strand von Monte-Carlo.
Hui, hier wehte ein guter Wind und das Meer war ziemlich aufgeraut. Im Hintergrund kann man schon Monaco sehen.
Kurz nach der Mittagszeit waren wir wieder an unserem Auto angelangt. Als nächstes steht wieder der Besuch eines kleinen Bergdörfchens auf dem Programm. Das hoch auf einem Fels hockende Bergdorf Peillon liegt ganz in der Nähe und ist nur 14 Kilometer von der Küste entfernt. Vor der Kirche St-Sauveur liegt ein hübscher kleiner Platz, der dem Besucher einen Panoramablick über die Dächer und das Umland von Peillon ermöglicht.
Die vielen kleinen Gassen sind schön begrünt und verwinkelt. Wer hier hoch auf en Felsen möchte, muss mit dem Auto einen ganz schön steilen Berg erklimmen.
Der Blick vom kleinen Parkplatz auf das Eingangstor zur Stadt.
Und so schaut das schöne Dörfchen von außen aus :-).
Die Häuser von Peillon reihen sich wie eine Festungsmauer auf dem steil abfallenden Felsrand auf.
Jetzt wurde es aber Zeit, um uns auf den Weg nach Eze zu machen. Irgendwo oberhalb des Ortes in den Bergen sollte unsere Unterkunft liegen. Dank einer ausführlichen Beschreibung fanden wir die Einfahrt zu der steil abfallenden Schotterstraße sehr gut. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Glas Cidre bezogen wir unsere Unterkunft für die nächsten 4 Nächte.
Was für eine Hammer-Aussicht 🙂 auf Eze-Village mit der Burgruine.
Als nächstes brauchten wir aber dringend was zu Essen :-). Auf einem kleinen Trampelpfad gelangt man vom Grundstück hinab ins Dorf. Zum Glück hatte da noch ein Supermarkt offen. An dem Tomatensalat haben wir auch gleich unser neues Zitronen-Olivenöl ausprobiert. Was soll ich sagen: Ich hätte ne Kiste voll mitnehmen sollen :-).
Nachts hat man auch einen tollen Ausblick auf die schön beleuchtete Burg.
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