Der vorletzte Tag unserer kleinen Reise nach Portugal begrüßt uns wieder mit schönem blauen Himmel. Nach unserem Tagesausflug nach Sintra, geht es heute erneut mit dem Zug in Richtung Atlantikküste – in den schönen Badeort Cascais. Dort wollen wir endlich unsere Tatzen in den Sand setzen und den Höllenschlund besuchen. Am Bahnhof Cais do Sodré kaufen wir uns zwei sehr günstige Tickets und in ca. 40 Minuten, entlang der Küste, erreicht man Cascais.
Für den weiteren Weg zu Fuß haben wir natürlich die besten Plätze mit Aussicht gebucht :-). Vom Bahnhof sind es nur wenige Schritte direkt an den Strand. Herrlich!
Nachdem wir im Frühjahr bereits in Odawara (Japan) unsere Tatzen im Meer gebadet hatten, ist jetzt der Atlantik an der Reihe.
Einfach nur toll. Blauer Himmel und T-Shirtwetter am ersten Weihnachtsfeiertag. Hier fehlt nur noch ein Eis zum Schlecken.
Wir schlendern gemütlich durch den kleinen Ort …
… bis wir zum Hafen in der Nähe des Rathaus gelangen, am kleinen Strand Praia da Ribeira.
Über den langen Bootsanlegesteg, auf dem die Fischer noch zahlreiche Fangkörbe stehen haben, blickt man auf die zahlreichen kleine Strände und Buchten die durch die schroffen Felsen voneinander getrennt sind.
Wir spazieren weiter am Wasser entlang, vorbei an der Zitadelle aus dem 16. Jahrhundert, am Yachthafen und dem Kulturzentrum. Bald erblickt man auch schon den weißblauen Leuchtturm und gelangt zu einer wunderschönen Brücke aus Naturstein am kleinen Strand Praia de Sta. Marta. Dazu später mehr. Von der Brücke aus blickt man auf dieses schöne Prachtgebäude, das Museum Condes de Castro Guimarães. Ein Besuch soll sich wohl sehr lohnen und der Eintritt ist kostenlos.
Wir folgen der Straße noch ca. 1 km und erreichen den Höllenschlund Boca do Inferno. Den Namen haben diese Felsen von dem ohrenbetäubenden Krach, den die Wellen bei Sturm beim Hereinbrechen in die Felsöffnung machen.
Heute war die See recht ruhig und deswegen konnten wir auch bis ganz nach vorne ans Wasser klettern.
Wir nutzten das schöne Wetter und spazierten noch etwas am Wasser entlang, bis wir auf die Avenida Republica trafen und entlang der Villen und etwas im Schatten wieder zurück zum Kulturzentrum gelangten.
Wieder an der schönen Brücke aus Natursteinen angekommen, machten wir an dem kleinen Strand kurz Rast.
Hier kann man es aushalten, fehlt noch ein Cocktail mit Schirmchen :-). Im Hintergrund erstrahlt der weiß-blaue Leuchtturm Santa Marta.
Danach machten wir noch einen kleinen Abstecher in die Stadt auf der Suche nach einem Restaurant. In den ruhigen Gassen wurden wir zwar nicht fündig, trafen aber auf dieses schöne Gebäude …
… und ein paar sehr interessant Kunstwerke.Am Hafen machten wir es uns in einem der gut besuchten Fischrestaurants gemütlich :-).
Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Weg in Richtung Lissabon. Als wir am Bahnhof ankamen, beschlossen wir noch einmal zu unserer neuen Lieblingsbäckerei Manteigaria zu gehen, um ein paar leckere Pasteis de Nata zu essen :-). Vorher gehts aber zu Fuß noch einmal steil bergauf, entlang der Schienen der Standseilbahn Elevador da Bica.
Und da sind sie auch schon. Zur Feier des Tages und auch weil es die letzten Pasteis de Nata in diesem Urlaub sein werden, gibt es für jeden zwei und dazu einen leckeren Kaffee :-). Während man den Kaffee schlürft kann man den fleißigen Bäckern zuschauen, wie sie für reichlich Nachschub sorgen.
Für den Abend beschlossen wir die Gegend nordwestlich vom Bahnhof anzuschauen. Am Campo Mártires da Pátria befindet sich neben einer medizinischen Fakultät auch eine Statue zum Andenken an den Arzt Sousa Martins, der meist unentgeltlich die ärmere Bevölkerung versorgt hat.
An einem Treppenaufgang in der Nähe der Standseilbahn Elevador do Lavra sind wir wieder auf ein paar sehr schöne Kunstwerke gestoßen.
In der Innenstadt von Lissabon sind wir sehr oft an diesen räuchernden Vehikeln vorbeigekommen :-). Da kommt manchmal so viel Rauch raus, so dass ganze Straßenzüge in einer grauen Dunstwolke verschwinden. Zu kaufen gibt es da frisch geräucherte Maronen. Wir haben uns auch ein paar Mal eine Portion geholt.
Den Rest des 1. Weihnachtstages haben wir dann gemütlich auf der Couch in unserem schönen Hostel verbracht :-).
Ein waschechter Bärat namens Jack Bearow grüßt den Tdybaer ganz lieb! 🙂
Ich träume gerade von meinem Lissabon-Besuch letzten September.
Dein Blogbeitrag über Sintra gefällt mir ganz besonders gut, ich schreibe eben selbst etwas darüber und hab Dich bei der Recherche im Web gefunden. 😉